Die Pappel (Populus tremula), zuerst nur das Holz

In einem Holzbestimmungsseminar im April 2017 Schwarzwald in Hornberg beim dortigen Pilzzentrum, habe ich einiges über die Anatomie von Hölzern gelernt. Hier nun die ersten Versuche mit Pappelholz aus dem Schwarzwald. Die Schnitte wurden in den 3 Richtungen quer, tangential und radial angefertigt, und anschließend mit Etzold blau gefärbt und in Euparal eingedeckt.

Dabei hat mich das Buch von Bernd Miggel "Holzbestimmung mit dem Mikroskop" unterstützt.

Querschnitt durch das gefärbte Holz. Die Holzstrahlen sind gut sichtbar, allerdings ist hierbei die Färbung nicht so gut gelungen. Ebenfalls das eigentliche Holz, die senkrecht verlaufenden Tracheiden, die zum Teil mehrfach zusammenhängen. Die Tracheiden sind im Holz häufig und stark gestreut, man spricht daher auch von zerstreutporigem Jahresring. Laut Literatur sind die Holzstrahlen einreihig, was auch gut zu erkennen ist. Weiterhin sind die häufigen Tüpfel auf den Gefäßen mit einfacher Durchbrechung gut zu erkennen.  Die Jahresringe sind ebenfalls gut zu erkennen.

Pappel quer mit Jahresring, Gefäßen und Holzstrahlen
Bild 1 Pappel quer mit Jahresring, Gefäßen und Holzstrahlen
Pappel quer mit Jahresring, Gefäßen und Holzstrahlenvergrößert
Bild 2 Pappel quer mit Jahresring, Gefäßen und Holzstrahlenvergrößert
Pappel quer mit Dreifachgefäßen
Bild 3 Pappel quer mit Dreifachgefäßen
Pappel tangential mit Gefäßen und Holzstrahl
Bild 4 Pappel tangential mit Gefäßen und Holzstrahl
Pappel radial mit Holzstrahl
Bild 5 Pappel radial mit Holzstrahl