7. Tag In Lipica und Gorica

Heute Nacht haben wir beide besser geschlafen. Das Wetter sieht heute nicht so gut aus, es ist stark bewölkt aber es regnet (noch) nicht. Wir frühstücken gemütlich, und machen uns dann auf den Weg.

In Lipica sind die bekannten Pferde beheimatet, und das wollen wir uns mal anschauen.

Nachdem wir die Grenze nach Slowenien überquert haben, tanken wir erst mal, und siehe da, hier kostet der Liter Diesel nur 1,6€, in Italien kostete es 1,94€. Kein Wunder, dass hier so viele Italiener anstehen zum Tanken. Leider hat es jetzt kräftig angefangen zu regnen.

Nach Lipica ist es nicht mehr weit und die riesige Anlage mit den Stallungen ist nicht zu verfehlen. Als wir auf dem Parkplatz sind gießt es in Strömen. Wir ziehen unsere Regenklamotten an, schnappen uns den Schirm, und los geht es erst mal ins Hotel-Casino, wo wir uns einen leckeren Espresso und Apfelstrudel schmecken lassen. Wir hoffen dass der Regen aufhört, aber dem ist leider nicht so.

Bald ziehen wir dann mit Schirm los, zahlen unseren Eintritt und gehen in die Ställe. Hier sind wir den wunderschönen weiß-grauen Pferden ganz nahe.

Margit findet dann noch eine kleine kuschelige, verschmuste Katze, der sie ihre Streicheleinheiten gibt.

Wir bummeln ein bisschen durch die Anlage, aber bei dem Regen und Wind macht das nicht so viel Spaß. Wir gehen noch ins Museum und lernen viel über die Geschichte der Lipizaner. Wir besuchen noch die kleine Kirche, die hier auch auf dem Gelände steht, danach gehts zurück zum Auto. 

Bei der Ausfahrt aus dem Gelände entdecken wir noch eine große Herde. Das muss toll sein, wenn die über das Gelände galoppieren.

 

Wir fahren zurück nach Italien, wir wollen in das Karst Gebiet und mal sehen, ob wir die Seen entdecken können, die sich von Zeit zu Zeit bilden.

Bald sind wir da, und unterwegs hat auch der Regen aufgehört. Wir finden einen schönen Parkplatz und machen eine kleine Wanderung durch das Karst Gebiet. Auf dem Weg treffen wir dann zufällig unsere Vermieterin Mayla mit ihrer Familie, die hier auch einen kleinen Spaziergang machen.

Hier am Weg sind viele interessante Pflanzen zu sehen und viele Schmetterlinge sind unterwegs. Leider aber auch sehr viele Stechmücken. Da es auch wieder anfängt zu tröpfeln entscheiden wir uns zum Auto zurück zu gehen.

Wir fahren weiter nach Goritza. Bis dorthin sind es nur noch 10km. Dort soll eine sehr gute Konditorei sein, die hervorragende Köstlichkeiten herstellt. Dort sind wir schnell, aber die Innenstadt ist komplett gesperrt. Hier wird wohl gerade ein größeres Fest gefeiert. Mühsam suchen wir uns einen Parkplatz, und folgen dann einfach mal den vielen Menschen, die unterwegs sind zu dem Fest. Bald können wir dann die ersten Zelte sehen. Das ist wohl ein reines Sauf-und Fress-Fest. Das Motto des Festes konnten wir nicht herausfinden. Überall gibt es Fressbuden mit irgendwelchen Spezialitäten aus verschiedenen Ländern. Wir haben aber keine Lust hier irgendwo etwas im Stehen zu essen. Wir finden auch die spezielle Konditorei, aber hier scheint fast alles ausverkauft zu sein. Die Auslagen sind leer. Wir gehen noch in die Kirche am Marktplatz, dann machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto.   

Kirche in Goritza
Kirche in Goritza

Margit übernimmt jetzt das Fahren, und mühsam kämpfen wir uns erstmal aus dem Ort hinaus, dann sind wir aber recht schnell wieder in unserem Hüttchen in Duino.

Ich rufe noch bei dem Restaurant Cavalluccio am Strand von Duino an und bestelle einen Tisch für heute Abend um 19:00. Dann ziehen wir wieder los und bewundern gerade noch die versinkende Sonne bevor wir im Restaurant platz nehmen.

Das Ambiente, das Essen und die Bedienung ist um Klassen besser als das andere Restaurant von vorgestern.

Gegen 21:00 sind wir wieder zurück in unserem Hüttchen und gleiten selig ins Bett und Morpheus Arme.