Kurzentschlossen haben wir uns entschieden den schönen Septembertag zu nutzen, und einen Fahrradausflug zum Weingut Simon zu unternehmen. Eigentlich sind wir in jeder Saison mehrmals dort, dieses Jahr konnten wir das aber noch nicht verwirklichen. Gegen 14:00 fahren wir los. Erst mal zum Main und dort zur Schleuse Klein-Krotzenburg, um über diese auf die andere Mainseite zu gelangen. Zum Glück sind die Schleusen Auf-und Abgänge so gebaut, dass man das Fahrrad gut schieben kann.

Danach geht es immer am Main entlang in Richtung Aschaffenburg. An Groß-Krotzenburg vorbei, auf einem schönen asphaltierten Mainweg, erreichen wir die Kahl Mündung. Wir biegen ab und radeln an der Kahl entlang bis nach Kahl.

In Kahl überqueren wir die B8. Weiter geht es an der Kahl entlang, bis wir kurz vor den Bahngleisen nach rechts abbiegen. Hier kommen wir zu einer Bahn-Unterführung, durch die wir auf die andere Bahnseite wechseln. Jetzt fahren wir immer geradeaus in Richtung Alzenau. Wir überqueren die Autobahnbrücke der A45, von der man einen schönen Blick in Richtung Spessart hat.

Schnell sind wir jetzt in Alzenau, wo wir weiterhin an der Kahl entlang, in die Stadt hinein fahren. Heute sind  viele Spaziergänger und Radfahrer unterwegs, alle nutzen das schöne Septemberwetter. Wir passieren die schöne, alte Alzenauer Burg.

Alte Kreuzwegbilder aus Sandstein begleiten uns auf dem Weg.

Parallel zur Kahl geht es weiter, an allen Stationen des Kreuzweges vorbei, bis wir nach Kälberau kommen. Hier wurde ein "Adventure Kleingolfplatz" angelegt, der heute sehr gut besucht ist. Am Waldrand müssen wir einen kleinen Hügel hinauf, in Richtung Michelbach. Wir radeln an der Kahltalhalle vorbei, immer an der Bundesstraße 2305 entlang, bis zur großen Kreuzung in Michelbach. Hier biegen wir nach rechts ab, und danach gleich wieder nach links, an der Kahltalbahn entlang. Nach der Herrenmühle sehen wir schon die Dorsthöfe vor uns liegen.

Wir schieben das Fahrrad über die B2305 nach oben zur Gaststätte "Simons Weingasthof".

Das Gartenlokal ist sehr gut besucht. An einem Tisch mit 2 jungen Damen finden wir noch ein Plätzchen. Eine Weinschorle steht schnell vor uns, und wir lassen uns das sehr gute, wirklich noch hausgemachte Essen, schmecken.

Nach ca. 2 Stunden machen wir uns wieder auf den Heimweg. Jetzt mit leichtem Rückenwind, geht es gleich viel besser.