2. Tag durch den Zauberwald zum Hintersee

Margit hat heute Nacht leider nicht so gut geschlafen, ich habe jedoch keine Probleme gehabt. Gegen 7:30 stehen wir auf. Ich genieße die herrliche Dusche, und bereite anschließend unser Frühstück zu. Unsere bestellten Brötchen sind auch schon da. Da  Margit heute etwas länger braucht, frühstücken wir erst gegen 9:30. Bald bekommen wir dann Besuch von einer kleinen braunen Katze, die wohl auch etwas abhaben will.

Danach machen wir uns langsam fertig, und los geht es in Richtung Zauberwald. Mit dem Auto fahren wir durch Ramsau durch, und finden kurz hinter dem Ort an der Pfeifenmacherbrück einen Parkplatz. Natürlich sind die Parkplätze hier im Touri Gebiet nicht kostenlos. Mit unserer "Kurkarte", oder was immer das auch ist, was wir von unserer Wirtin bekommen haben, wird der Parkplatzpreis etwas reduziert. Bezahlt wird hier auch nur mit Kreditkarte. Damit verhindern die Leute hier wohl, dass die Automaten geknackt werden. Immerhin müssen wir für ca 5 Stunden Parken noch 5€ zahlen. Naja, dafür wäre der Elektro-Bustransport kostenlos gewesen, auch ein guter Weg um die Umwelt zu entlasten.

Dann geht es los, erst mal kräftig aufwärts. Zum Zauberwald Eingang sollen es 45 min sein.

Sehr schön, endlich wieder ohne Steigung
Sehr schön, endlich wieder ohne Steigung

Der schöne Weg führt immer an der Ache entlang, die rechts unten immer mal wieder als Wildbach erscheint. Hier ist einiges los. Es gibt wohl noch mehr Leute, die die Hoffnung haben, dass es nicht regnet. Eigentlich ist für heute sehr wechselhaftes Wetter vorhergesagt. Bis jetzt haben wir Glück, aber wir haben ja auch unsere Regenausrüstung dabei.

Da werden alte Erinnerungen wach gerufen. Diesen Weg bin ich auch mit meinen Eltern gelaufen, als ich ca 10 Jahre alt war, und ich kann mich gut daran erinnern, wie ich in dem kleinen Fluss herumgeplanscht habe. So langsam komme ich kräftig ins Schwitzen, eigentlich ist mein Hemd schon klitschnass. Ich bereite mich schon mal langsam darauf vor dass der Mineralienverlust Auswirkungen auf mein Befinden hat.

Wir kommen dann an ein kleines "Denkmal" des Zauberwaldes. Hier hat sich ein Bastler ausgiebig entfaltet.  

Zum Glück gibt es hier überall Bänke, wo wir eine Rast einlegen können. Leider ist alles noch ziemlich nass, denn heute Nacht hat es kräftig geregnet.

Bald kommen wir dann über eine Brück zum eigentlichen Zauberwald.

Bei der nächsten Pause nehme ich jetzt meine Mineralien und es geht schnell wieder besser.

Wir kommen ans  Ende des Zauberwaldes an den Hintersee, der plötzlich in herrlichem Blau und Grün vor uns auftaucht. Wir überlegen einen Augenblick, dann entscheiden wir uns noch um den See herum zu laufen. Sehr viele Steigungen sind hier sicherlich auch nicht mehr zu erwarten.

Es ist herrlich hier zu laufen, immer mit dem Blick auf das glasklare Wasser mit den Bergen im Hintergrund. Leider bewölkt es sich jetzt immer mehr.

Als es dann anfängt zu regnen, kommen wir  gerade auf der anderen Seite des Sees an. Hier gibt es ein schönes Cafè, und wir finden sogar noch einen Platz unter der Markise. Der klatschende Regen auf dem Dach stört uns jetzt erst mal nicht mehr. Wir lassen uns  Apfelkuchen mit Sahne und einem guten Kaffee schmecken. Zum Glück lässt der Regen bald nach und wir können  wieder aufbrechen, um  die restliche Seerunde noch bewältigen.

Wir kommen dann bald wieder zum Zauberwald und machen uns auf den Weg zurück zum Auto. Unterwegs können wir noch ein paar Regentropfen genießen, aber dann sind wir auch wieder zurück am Auto.

Wir haben ein Strecke von fast 12km zurückgelegt.

Wir fahren jetzt die paar Meter bis zur Ortsmitte von Ramsau und schauen uns die kleine Kapelle hier an.

Danach fahren wir zurück zu unserer Unterkunft und machen es uns noch etwas gemütlich., bis wir  gegen 18:00 zum Essen gehen zum Restaurant Nutzkaser.

Auch beim Nutzkaser haben wir sehr gut gegessen, und wir können zu Fuß zu unserer Unterkunft zurück. Margit macht noch eine kleine Wanderung, und ich mache es mir vor unserem Haus gemütlich. Dann geht es bereits ab ins Bett.