Besuch einer indianischen Ausstellung, Wanderung in Richtung Leuchtturm und Saltcreek Campground.

2.10.2015

Nach dem üblichen Morgenprogramm wollen wir noch dumpen. Leider ist jedoch die Anlage wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Wie auch im letzten Jahr, haben wir mal wieder ein Problem mit unserer Toilette. sie ist verstopft, und der Drahtkleiderbügel muss mal wieder herhalten. Gut dass ich meinen Leatherman dabeihabe. Bügel aufdrehen, zurechtbiegen und stochern, und alles ist ok.

Zurück geht es auf die US 101, immer an der Küste entlang, noch ein Stück nach Norden. Zuerst ist tanken angesagt. Da die Tankstellen hier nicht sehr dicht gesät sind, prüfe ich mal im Navi, wie weit es noch ist. Ok, wir müssen zwar einen kleinen Umweg fahren, aber nach 5 Meilen sind wir fast in "Port Townsend", und dort gibt es eine Shell Tankstelle. Rocky wird wieder gefüttert und wir fahren zurück auf die 101, weiter in Richtung "Port Angeles". Wir kommen nach "Sequim" zu einem Indianerreservat, mit kleinem Museum und Shop dabei.

Urlaub 2015 USA, Denver-Yellostone-Seattle-Olympic Park-San Francisco; Sept-Okt 2015
Bild 1 Besuch einer kleinen indianischen Ausstellung mit Shop

Hier gibt es wunderschöne Bilder, die uns beide sehr ansprechen. Der ganze Shop strahlt was Positives aus und Margit trennt sich erst, nachdem sie wenigstens eine CD mit "Indianmusic" gekauft hat. Ein schöner inspirierender Platz mit vielen Totempfählen, Bildern an den Wänden und indianischen Statuen. Alle mit starkem Bezug zur Natur.

Wir fahren weiter nur wenige Meilen zum "Dungeness Wildlife Refuge".

Eine Landzunge, auf deren Ende ein Leuchtturm steht. Schnell sind wir da, bezahlen 3$ Eintrittsgebühr, bekommen noch einige Informationen von dem Mitarbeiter hier, und laufen los. Ein schöner Pfad, der Dungeness Lighthouse Trail durch ein Stück Regenwald. Viele Pilze stehen hier, doch ich lasse die Finger davon, obwohl ich einige davon zu kennen glaube. Schnell sind wir an der Küste, wo die Wellen heftig anbranden. Tolle Steine sind hier zu finden, und viele alte, riesige Baumstämme wurden hier angeschwemmt. Margit möchte am liebsten alles mitnehmen und in den Garten legen.

Wir laufen ein Stück am Wasser entlang, doch wir haben nicht die richtigen Schuhe an für eine größere Wanderung. Also setzen wir uns auf einen der mächtigen Treibholzstämme, bauen Steinmännchen und genießen den Wind, die Sonne und das Meeresrauschen.

In dem direkt angrenzenden Campground gibt es viele schöne, freie Plätze, doch es ist uns noch zu früh.

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Bild 11 Wanderung auf dem Dungeness Wildlife trail

Eigentlich wollten wir noch in die Berge fahren zum "Hurricane Ridge". Da die Berge aber total in den Wolken liegen, entscheiden wir uns dann die mühsame 5 km Auffahrt sein zu lassen. Wir fahren durch Port Angeles hindurch weiter auf der 101, und biegen später ab auf die 112 in Richtung "Cape Flattery", wo wir unbedingt hinwollen. In "Joyse" fällt uns ein Hinweisschild auf den Campground "Salt Creek" auf. Da wir keine Lust mehr zum Weiterfahren haben, steuern wir diesen an.

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Bild 20 Stellplätze auf dem Salt Creek Campground

Einen freien Platz mit Wasser und Strom finden wir auch, und dazu noch einen tollen Blick auf den Pacific. Von weitem sehen wir die Küste von Vancouver Island.

Es dunkelt langsam und somit ist die Zeit fürs Abendessen gekommen: Spaghetti mit Tomatensauce und sehr gutem Merlot. Die Nachbarn auf dem Stellplatz sind in der Zwischenzeit auch gekommen. Die Ruhe hier ist jetzt vorbei, denn die Heizung in deren Womo ist fürchterlich laut. Hoffentlich geht das nicht die ganze Nacht so. Wir gehen ins Bett, lesen noch etwas und lassen uns in Morpheus Arme sinken.

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Bild 26 Information zu dem Salt Creek Campground
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Bild 27 Unsere Strecke von heute