Wir haben einigermaßen geschlafen und stehen um 7:00 auf und machen uns fertig. Es gibt nochmal ein leckeres FRühstück, alles was wir nicht mitnehmen können an Lebensmitteln wird aufgegessen.

Kurz vor 10:00 kommt Myla und schaut sich noch mal im Haus um, ob noch alle Fernseher und das "Goldbesteck" noch da sind :o)

Wir verabschieden uns von der sehr freundlichen Myla und los gehts. Bis zu unserem Zielort sind es ca. 380 km. Unser neuer Host "Sergio" meldet sich per Whats App. Alles bestens, er hat uns Instruktionen geschickt, wo wir das Haus finden und wie wir hineinkommen. Er meint alles ist vorbereitet.

Margit übernimmt die erste Strecke, und auf der Autostrada geht es absolut ohne Stau voran. Bei Bologna lassen wir uns einen Espresso an einer Autobahnraststätte schmecken und weiter gehts. Auch die restliche Strecke kommen wir ohne Stau voran. An der Abfahrt nach Parma müssen wir 28€ zahlen für die Fahrt auf der Autobahn.  Auf den letzten 35 km geht es über Landstraßen weiter bis zu unserem Zielort.

Unser Navi findet die eigentliche Zieladresse natürlich nicht. Gut dass uns Sergio die Koordinaten geschickt hat. So sind wir dann schnell vorm Haus. Es ist jetzt 14:15 und Sergio ist noch da, so kann er uns noch zeigen, wie wir ins Haus kommen. Das ist aber auch wirklich alles, so schnell können wir gar nicht gucken, da ist er schon weg.

Das Haus liegt ganz einsam auf einem Hügel, umgeben von Weinstöcken und alten Bäumen, mit einer tollen Sicht von der Terrasse ins Tal. Leider ist alles etwas verkommen und vernachlässigt. Im Innenraum sind wunderschöne alte Möbel wild kombiniert mit grell-bunten Plastikteilen und teils  echt hässlichem Zubehör Das hat dann zwar auch wieder irgendwie Stil, aber keinen guten.

Das Passwort zum Internet Zugang finden wir nirgends, also nochmal eine WhatsApp an Sergio. Die Antwort kommt prompt und es funktioniert.

Es gibt im Ganzen Haus keine Hinweise, wo man einkaufen kann oder wo ein Restaurant ist etc. Auf Feriengäste sind die hier anscheinend gar nicht eingestellt. Per WhatsApp lassen wir uns von Sergio noch ein paar mickrige Tipps schicken.

Wir erkunden erst mal das Haus. Wir haben 3 Schlafzimmer, 3 Bäder, davon 2 mit Dusche, eine große Küche und einen großen Wohnraum, sowie einige abgeschlossenen Zimmer und Schränke.

Da wir noch einiges zum Frühstück brauchen, ziehen wir einfach mal los in den nächsten etwas größeren Ort "Langhirano" in ca. 8km Entfernung. Wir fahren zunächst durch den Ort um alles zu erkunden. In einem kleinen Lebensmittelladen kaufen wir dann ein, was wir so brauchen, und in einer Bäckerei noch etwas frisches Brot (sofern man da von Brot sprechen kann). In einer kleinen Bar bekommen wir dann ein paar Pizzastücke und viel leckeren Parmaschinken sowie ein gutes Glas Wein.

Danach geht es zurück in unser "Hüttchen". Wir machen es uns auf der Terrasse bequem und lassen den Tag ausklingen. Es ist herrlich ruhig hier und die Landschaft ringsum Italien pur.