Heute morgen war so viel Andrang im Restaurant, wir mussten uns einen Platz in der Bar suchen. Es war zwar etwas weiter zu laufen, aber dafür war es hier schön ruhig. 
Eigentlich hatten wir uns für heute e-bikes reserviert, aber es ist so unangenehm kühl und windig, dass wir davon Abstand nehmen.
Unser erstes Ziel für heute ist eine Alpaka Farm in Aagtekerke in ca 40 km Entfernung. https://www.alpacaszeelandia.nl/. 

Für einen Samstag ist der Verkehr schon heftig, und es dauert etwas bis wir unser Ziel erreichen. Dafür gab es hier genügend Parkmöglichkeiten. 

Das sind wirklich schöne Tiere. Das Schwarze kommt ganz dicht an den Zaun…und faucht mich an. Keine Ahnung warum, aber  ich gehe auf  jeden Fall auf Abstand, ich will nicht angespuckt werden. Möglicherweise hat es Futter von mir erwartet. Da ich aber keines habe, gibt es mir mein „Fehlverhalten“ deutlich zu spüren.

Nach einigem Suchen finden wir ein kleines Büro, in dem die Belegschaft gerade frühstückt. Den in unserem Buch angebotenen „High Tea“ zusammen mit den Alpakas gibt es nicht. Dazu hätten wir uns vorher anmelden müssen, meint die Belegschaft. Soviel zur Spontanität hier. Ich glaube, die hatten einfach keine Lust. Ok, dann gibt es auch keine Spende!

Wir fahren weiter zum „Westhov Castle“ nach Domburg. Eigentlich hatten wir das nicht geplant, aber bei der Suche nach einem Parkplatz sind wir hier gelandet. https://www.zeeland.com/nl-nl/visit/1589_nl/kasteel-westhove, dabei haben wir leider übersehen, dass man hier auf dem Parkplatz bezahlen muss. 

Anschließend machen wir eine Wanderung zum Strand und in den Dünen. Als wir zum Auto zurückkommen, klemmt ein Knöllchen unter dem Scheibenwischer. Die haben es hier wohl auf deutsche Autofahrer abgesehen, denn, lt. Internet, nehmen sie von uns jährlich über eine 1/4 Million € ein. Mit dem Google Übersetzer versuche ich herauszufinden, ob wir irgendwo nachzahlen können, aber dem  ist nicht so. Wir dürfen so mit ca. 60-70€ Strafe rechnen.

Wir fahren zurück nach Renesse, hier ist heute irgend ein Markt zugange, denn heute Morgen war die Durchfahrt durch die Innenstadt gesperrt. Hier ist richtig viel los. Überall sind Stände aufgebaut und es gibt alles mögliche und unmögliche zu kaufen. Wir bummeln durch den Ort, und suchen uns dann ein Lokal mit Blick auf die Menschenmenge, die sich hier vorbeischiebt. Margit lässt sich einen Fischburger, und ich einen Hamburger schmecken. Dazu ein gutes dunkles Bier. Wir kaufen noch eine Kleinigkeit ein, dann geht es zurück zu unserem Hotel.

Margit macht später noch eine Wanderung am Strand entlang, ich bleibe heute auf der Terrasse und genieße mein Buch.