Ein Freund bringt uns auf den Hoherodskopf, damit wir unser Auto hier nicht stehen lassen müssen über Nacht.
Vom Hoherodskopf geht es über Asphalt Straßen abwärts bis zur Waldeinfahrt zur Niddaquelle. Von der Straße aus geht es über einen Waldweg, über Wurzeln fast gerade mit leichter Steigung zur 500m entfernten Quelle, mitten im Wald.Ein wunderschöner Platz.
Von hier dann wieder zurück zur Straße und direkt gegenüber auf einen beschilderten Wirtschaftsweg ziemlich steil bergab. Leider ist dieses Stück nicht asphaltiert, und man muss höllisch aufpassen nicht zu schnell zu werden und von einer Querrille, einem Stein oder einem Schlagloch überrascht zu werden. Schwierig wird es noch durch den ständigen Wechsel von hell und dunkel unter den Bäumen.
Bald geht es dann aber über in einen asphaltierten Weg, der in Kurven steil bergab führt. Geschwindigkeiten von 50km/h sind hier leicht möglich. Warnschilder weisen auf die Kurven und möglichen Gegenverkehr hin. In Rudingshain mussten wir aufpassen den richtigen Weg zu nehmen. Hier kommt jetzt eine Steigung, die uns zum Absteigen und Schieben gezwungen hat. Aber es ist nicht weit, und es geht weiter abwärts nach Schotten in die Altstadt. Hier machten wir eine kleine Kaffeepause, und es fielen uns besonders die sehr freundlichen Menschen auf. Überall wurden wir begrüßt, und im Café hatten wir auch gleich Kontakt mit den Tischnachbarn. Wir ließen uns einen leckeren Kuchen mit Sahne und Kaffee schmecken.
Es geht dann weiter durch Schotten, eine Hauptstraße muss überquert werden, und dann geht es weiter über asphaltierte Fahrradwege zum Niddastausee. Auch hier grüßen uns alle Leute die uns entgegenkommen. Ein wunderschöner Weg um den See herum, danach geht es weiter leicht bergab nach Nidda. Ab und an kann man auch den noch winzigen Bach Nidda sehen, durch grüne Wiesen und herrliche Blumenwiesen geht es weiter, jetzt nur noch leicht bergab, und dann geradeaus, mit ab und zu einer kleinen, kaum nennenswerten Steigung. Irgendwo an der Strecke legen wir eine Trinkpause ein, jetzt haben wir bereits fast die Hälfte der Strecke geschafft. Nach ca. 60km haben wir beide eine kleine Ermüdungsphase. Wir halten nochmal an einer Bank an, erholen uns etwas und dann geht es weiter nach Karben, wo wir uns in einem Biergarten ein nicht so tolles Essen schmecken lassen. Danach sind wir dann bald in Gronau, wo wir den Niddaradweg verlassen und über den R4 weiter nach Niederdorfelden und dann über einen Hügel, der uns nochmal zum Schieben zwingt weiter abwärts nach Bischofsheim. Auf der Abfahrt erreichen wir dann die 50 km/h auf einem sehr schönen, geraden Asphaltstück. Von Bischofsheim geht es weiter nach Dörnigheim, wo wir noch eine Espressopause einlegen und unsere Wasservorräte auffüllen. Ab Dörnigheim geht es dann am Main entlang nach Hanau und auf bekannter Strecke nach Hainburg.
Fazit: Eine tollen Strecke durch eine wunderschöne Landschaft auf fast 90% asphaltierten Fahrradwegen. 95 km in 9 Stunden mit 4 Stunden Pausenzeiten. Anstieg: ca 500m, Abstieg: 1150m.
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