29. Tag Schwimmen im Pazifik In Kaiteriteri

Das Schlafen war heute Nacht wieder etwas schwierig. Wieder ein anderes Bett, zwar mit Boxspringmatratzen, aber das King-Size Bett ist ausgelegt für Kings, die nicht so viel Platz brauchen. Der Sonnenaufgang von unserer Terrasse aus gesehen,  hat für die unruhige Nacht entschädigt. Jetzt testen wir erst mal das vegetarische Frühstücksbuffet. Eigentlich ist so ein Müsli am Morgen mit Früchten und Joghurt echt nicht schlecht.

Nach dem Frühstück machen wir uns fertig, wir wollen den kleinen Ort Kaiteriteri erkunden.

Mit unserem Arthur geht es hinunter. Hier ist schon ziemlich viel los. Es ist Sonntag und einige Busse kippen ihre Menschenladung am Strand aus. 

Hier ist vor allen Dingen ein großer Parkplatz, ein Campingplatz, 2 Restaurants, ein Shop und einige Serviceunternehmen wie Bike Verleih, Kajak und Schiffstouren etc. Also, alles auf Touris eingestellt. Rundum auf den Hügeln gibt es einige sehr schöne Häuser, vermutlich hier lässt es sich hier sehr gut leben.

Wir gehen zuerst zu dem kleinen Shop, wir brauchen Wein und Obst, und wir nehmen uns ein bisschen Lachs mit, denn wir wollen heute abend auf unserer Terrasse essen.

In einem Prospekt hatte ich von den Wassertaxis gelesen, dazu informieren wir uns an einem kleinen Stand. Nach ein bisschen Überlegen, buche ich für morgen eine Fahrt in den Tasman Nationalpark.

In dem Cafe lassen wir uns Kuchen und einen "Long Kaffee" schmecken. So wie der Strand aussieht und das Wetter ist, muß ich hier einfach schwimmen gehen. Dazu müssen wir aber zurück in unser Zimmer und unsere Schwimmklamotten und Handtücher holen. Das passt ganz gut, dann können wir den gekauften Lachs auch gleich in den Kühlschrank legen.

Also los, wir packen alles ein was wir so zum Schwimmen gehen brauchen, und fahren wieder hinunter. zum Strand. Ein Plätzchen im Schatten an einem Strauch finden wir auch. Und dann geht es gleich ins Wasser.

Das Wasser ist herrlich. Zu schwimmen braucht man auch nicht viel, die Strömung, verursacht durch die Flut, treibt uns zur Brücke hin. Hinter der Brücke haben wir gestern noch eine große Sandfläche gesehen, die jetzt komplett mit Wasser bedeckt ist. Gegen den Strom zu schwimmen macht überhaupt keinen Sinn, das kann man höchstens als Fitnessübung ansehen. Ich bin wirklich happy, dass der Aufenthalt im Wasser immer noch so angenehm ist. Ich hatte irgendwie mit unangenehmen Begleiterscheinungen gerechnet, aber es macht richtig Spaß. Vor allen Dingen kann ich, trotz Versteifungen in den Füßen, immer noch gut schwimmen und mich im Wasser bewegen. Es ist schon viele Jahre her, dass wir im Meer schwimmen waren.

Da einer immer bei unseren Sachen bleiben muß, wartet Margit bis ich wieder zurück bin. Ich muß sie erst noch etwas überzeugen, bis sie sich auch zum Schwimmen aufrafft.

Das hat wirklich Spaß gemacht. Wir trocknen uns ab, haben keine Lust hier weiter im Sand zu liegen, wo uns die Wochendschwimmer mehr und mehr auf die Pelle rücken.  Zurück in unser Resort. Duschen ist angesagt, das Salzwasser muß wieder abgespült werden.

Danach machen wir es uns auf unserer Terrasse gemütlich mit Lesen und Tagebuchschreiben.

Vor dem Essen machen wir noch eine kleine Wanderung auf dem Glow-Worm Pfad. Dabei geht es ca 30 min auf einem kleinen Pfad um das Gelände herum. Dabei begegnet uns niemand.

Nach dem Spaziergang lassen wir uns unser kaltes Abendessen schmecken, danach ist wieder Terrasse dran bis die Sandfliegen angreifen.

Um 21:00 liegen wir im Bett. Irgendwie hat sich das hier eingespielt, wenn die Sonne verschwindet und es dunkel wird, ist Bettzeit angesagt. Wenn die Sonne morgens aufgeht, stehen wir auch auf und sind munter.