Wir treffen uns morgens um 9:00 im Hotel Esperanto beim Frühstück. Wir haben Mühe einen Platz zu finden, der sehr große Frühstücksraum ist wirklich gut besucht. Zum Glück waren Katrin und Daniel etwas früher hier und haben einen schönen Tisch für 6 Personen gefunden. Wir lassen uns das ausgiebige Frühstück schmecken. Anschließend wird ausgecheckt und schon geht es los. Wir treffen uns vor dem Hotel und fahren mit 2 Autos zu dem Ort Steinwand, der sogar unserem Navi bekannt ist. Es sind nur ca. 15km, daher sind wir schnell dort und parken direkt vor dem Restaurant "Zur Steinwand". Leider ist das Wetter nicht sehr schön heute, die Regenapp sagt uns Regen voraus. Also gehen wir gut ausgestattet mit Wanderschuhen und Regenklamotten auf die Piste.
Gleich hinter dem Gasthaus kommen wir zur Steinwand, und sehen auch bereits die ersten Kletterer, die hier mit Seilen bewaffnet die Felsen hochsteigen.
Auf einem schmalen Pfad geht es jetzt immer unterhalb der Steinwand durch einen sehr schönen Mischwald. Immer mit Blick auf die steilen Felsen neben uns ziehen wir hier entlang durch mit Moos bewachsene Felsen. Die Steinwand ist ein in ca. 650 m Höhe gelegener vulkanischer Ausläufer der Maulkuppe mit einer beeindruckenden Phonolith-Felswand. Die Felswand ist etwa 100 m lang und 20 m hoch.
Daniel kann es nicht sein lassen und erklimmt die Felsen auch ohne Seil.
Nach der Felswand geht jetzt immer bergab durch dichten Wald in Richtung Poppenhausen, hier kommen uns einige Wanderer entgegen, schließlich ist ja heute der "Rhönwandertag".
Wir überqueren dann die Straße nach Poppenhausen und von hier aus geht es über einen asphaltierten Weg aufwärts in Richtung Teufelsfelsen. In einem großen Bogen führt uns der Wanderweg langsam aufwärts. Wenn das Wetter besser wäre, hätten wir einen sehr schönen Ausblick auf die Wasserkuppe und die anderen Berge der Rhön. Leider fängt es jetzt langsam an zu tröpfeln. Die dicken Wolken verheißen nichts Gutes. An einen Wanderrastplatz legen wir eine kleine Trinkpause ein.
Leider fängt es gleich danach richtig an zu regnen. Wir ziehen unsere Regenklamotten an und weiter geht es. An einer kleinen Straße geht es links weiter aufwärts. Der Felsen wäre von hier aus schon zu sehen, wenn es nicht so stark regnen würde. Auf der Wiese, die wir hier überqueren, geben uns die Bäume auch keinen Schutz. Bald erreichen wir dann die Kuppe. Leider ist der Weg weiter zum Teufelsfelsen gesperrt. Es gibt wohl eine andere Möglichkeit den Felsen von hinten zu erreichen, wir haben aber keine Lust wegen des Regens diesen Umweg zu laufen.
Von hier aus geht es jetzt leicht bergab zur asphaltierten Straße. Schnell erreichen wir den Abzweig zur Kunstmeile.
Von hier aus geht es jetzt fast eben immer weiter auf der asphaltierten Straße. Rechts und links bewundern wir die Kustwerke. Es regnet leider immer noch, daher gehen wir etwas schneller. Wir wollen zum Fuldaer Haus in ca. 1,5km Entfernung, und hoffen, dass wir dort im Trockenen etwas essen und trinken können.
Schon von weitem sehen wir, dass viele Autos vor dem Fuldaer Haus parken, und befürchten, dass wir im Restaurant keinen Platz mehr finden. Dies trifft auch zu. Aber das macht uns jetzt auch nichts mehr aus. Wir sind ja schon nass und schaffen die restliche wenigen km zum Parkplatz und dem Restaurant "Zur Steinwand" auch noch leicht.
Im Restaurant finden wir auch gleich einen Platz. Leider ist das Essen alles andere als hausgemacht. Die Saucen schmecken nach Maggi, und der Salat nach vorgefertigtem Dressing. Es ist wirklich schade, dass ein Restaurant in so einer exponierten Lage so schlechtes Essen serviert.
Nach dem Essen fahren wir gleich nach Hause, das Wetter ist einfach zu schlecht, und der Handwerksmarkt in Poppenhausen muß bis zum nächsten Jahr warten.
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