Unser Frühstück haben wir wieder für 9:00 bestellt, denn wir wollen nicht so spät losfahren. Margit hat alles schon alles verpackt, es kann nach dem Frühstück gleich losgehen kann. Robin hat uns heute einen sehr leckeren Lachstoast gemacht. Sie macht das echt mit viel Liebe. Es hat uns hier gut gefallen, obwohl wir uns zuerst an Robin gewöhnen mussten. Es tut uns schon fast leid wieder abzureisen. Nach dem Frühstück kommt alles ins Auto, und schon sind wir abreisebereit. Die Verabschiedung von Robin fällt uns schon fast etwas schwer, wir haben die etwas exzentrische Dame doch ins Herz geschlossen und sie uns.

los geht’s, ich fahre das Auto noch aus der engen Ausfahrt heraus, dann übernimmt Margit das Steuer. Wir sind schnell auf der Autobahn und es geht nordwärts mit mäßigen 100 km/h. In der Zwischenzeit nutze ich doch die Kopplung des Handys mit der lokalen SIM-Karte mit dem Bildschirm im Auto. Die Ansagen sind in Deutsch, und das Navy scheint okay.

Margit kommt gut voran, es ist sehr wenig Verkehr. Jetzt halten wir mal langsam Ausschau nach
einem Café, wo wir uns etwas Süßes mit einem „Americano“ schmecken lassen können. In dem „Wikingerdorf Dannevirke" -so wird es auf den Schildern angekündigt- finden wir ein Cafè, das sich aber als einziges Dorfrestaurant
herausstellt. Offensichtlich ist das ganze Dorf zum Sonntagsessen versammelt. Wir finden gerade noch einen Platz in einer Ecke, die sonst wohl eher Kinderspielplatz ist. Egal, wir bestellen uns
an der Theke ein Stück Kuchen und einen Kaffee, und erhalten unsere Liefernummer, die wir uns auf den Tisch stellen. Es dauert ein bisschen, die Leute haben hier wirklich viel zu tun. Dann
bekommen wir unser Pausengebäck, das leider sehr süß ist. Es ist laut und trotzdem gemütlich hier, aber wir wollen wieder weiter. Auf dem Parkplatz haben wir noch eine kleine Unterhaltung mit
einem netten Ehepaar, dem anscheinend der Oldtimer, ein alter Ford, gehört. Sie erzählen uns von ihrer Reise nach Deutschland. Die Leute sind hier alle sehr kommunikativ.
Es geht weiter, die letzten 120km schaffen wir jetzt auch noch. Margit fährt weiter, sie hat mir ihren Schnupfen vermacht, und mit laufender Nase macht das Autofahren wenig Spaß.
Bald haben wir dann unser Ziel erreicht, und wir finden auch gleich die Einfahrt zu unserem Cottage Moana im „Te Awanga“. Der Zugangscode, den wir vorher erhalten haben, funktioniert, und wir betreten unsere Bleibe für die nächsten drei Tage. Es ist sehr schön eingerichtet, Terrasse vor und hinter dem Haus, und gemütlichem, großem Wohnzimmer. Hier können wir es aushalten. Leider haben wir hier keinen direkten Zugang zum Meer, aber wir hören es rauschen, und sehr weit weg ist es auch nicht.
Wir richten uns ein, schauen uns an was es hier alles in der Gegend so gibt. Dann müssen wir einkaufen, denn wir haben nicht mehr fürs Frühstück morgen. Am Anfang der Straße ist ein Lebensmittelhändler, leider mit sehr eingeschränkter Auswahl. Egal Toast, Butter und Wein hat er. Daneben ist direkt ein Chinese mit einem kleinen Stand, der Essen „to go“ anbietet. Wir holen uns hier ein paar Dumplings und Reis mit Gemüse und Huhn bzw. Garnelen. Zurück in unserem Cottage lassen wir uns alles schmecken. Gar nicht so schlecht, aber viel zu viel, davon können wir morgen nochmal essen.
Danach geht es ab ins Bett.
E-Mail: klaus_breitenbach2002@yahoo.de
